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Hat mein Baby Neurodermitis? Anzeichen und wertvolle Tipps für Eltern

Was sind die Schuppen auf der Haut meines Babys? Wenn es wirklich Neurodermitis ist, was kann ich in diesem Fall tun?
Im Laufe der Jahre haben wir oft Nachrichten von besorgten Eltern erhalten, die nach nützlichen Informationen suchen. Gerade deswegen haben wir diesen Artikel zusammengestellt, um Symptome von Neurodermitis zu teilen, die wertvollsten Tipps von Eltern zusammenzufassen und euch somit das Leben zumindest etwas zu erleichtern.

Also dann, los geht's!

Symptome von NEURODERMITIS

Schuppige Haut muss nicht unbedingt Neurodermitis sein

Die meisten Babys (60%) haben eine Form von Schuppen, doch bei den meisten verschwinden diese bis zum 3. Lebensjahr

Bei vielen Babys können in den ersten Lebensmonaten talgige, gelbliche oder bräunliche Schuppen auf dem Kopf auftauchen. Das ist harmloser Kopfgneis und bis zum 1. Lebensjahr verschwindet er von allein. Kopfgneis ist kein Grund zur Sorge.

Der sogenannte Milchschorf (die Symptome umfassen gerötete, schuppende Haut und Juckreiz) kann jedoch ein frühes Anzeichen für Neurodermitis sein. 

Bei manchen Babys heilt dieser bis zum 2. Lebensjahr von alleine und keine weiteren Merkmale von Neurodermitis treten auf. Doch bei anderen entwickelt sich leider Neurodermitis.

Neben Milchschorf zeigen Babys und Kinder mit Neurodermitis bald weitere Symptome. Aus den geröteten Hautstellen entwickeln sich Ekzeme, die schuppen und sehr jucken. Die Haut wird extrem trocken. Bei Babys zeigen sich Ekzeme vor allem im Gesicht, an den Ohren und an anderen Stellen am Kopf.

Bei Kleinkindern treten Ekzeme sehr oft in den Gelenkbeugen (z.B. Ellenbogen, Knie und Handgelenke) auf. Auch Nacken, Gesicht (inkl. Augenlider und Lippen), Gesäß, Oberschenkel, Fußrücken und Hände können betroffen sein.

Mein Kind hat NEURODERMITIS – was jetzt?

Wenn Sie glauben, dass Ihr Kind an Neurodermitis leidet, beraten Sie sich zuerst mit einem Kinderarzt – am besten einem Arzt, der viel Erfahrung mit Neurodermitis hat. Dieser wird dann die weitere Behandlung festlegen.

Je früher Kinder und Babys mit Neurodermitis behandelt werden können, um so besser. Eine frühzeitige Behandlung kann nämlich oft verhindern, dass sich die Ekzeme stärker ausbreiten.

Wenn Neurodermitis bei Ihrem Baby festgestellt wurde, muss das nicht bedeuten, dass sich die Hauterkrankung auch im späteren Leben fortsetzen wird. Bei vielen Kindern wird die Situation bis zum Schulalter besser. Auf jeden Fall heißt es aber natürlich: Nicht aufgeben!

Das Jucken kann sehr belastend sein

Neurodermitis ist eine Hauterkrankung, bei der die Hautbarriere nicht richtig funktioniert. Deswegen verliert die Haut an Feuchtigkeit, wird trocken und juckt. Und genau dieses Jucken kann Kindern den Schlaf rauben, sie nervös machen und nicht zuletzt die Situation ihrer Haut noch verschlimmern.

Besonders kleine Kinder lassen sich kaum davon abhalten, sich zu kratzen. Aber das Kratzen muss unbedingt so gut es geht vermieden werden, weil durch das Kratzen in die Wunden Bakterien und andere Keime eindringen können – so kann es zu einer Infektion kommen.

Um das Jucken und Kratzen zu reduzieren, haben wir einige hilfreiche Tipps gesammelt. Leider gibt es keinen einzigen Tipp, der für alle gleich funktioniert, deswegen ist es wichtig, Verschiedenes auszuprobieren und vor allem nicht aufzugeben.

Tipps bei Babys mit Neurodermitis:

#1 Neurodermitis-Overall besorgen. 

Ein Neurodermitis-Overall hat Kappen an den Ärmeln. Auf diese Weise wird das Kind sich nachts nicht kratzen und weil die Haut nicht verletzt wird, entstehen weniger Ekzeme.

#2 Fingernägel regelmäßig kurz schneiden 

Unter den Fingernägeln sammeln sich Keime, die beim Kratzen auf die Haut gelangen und Entzündungen verursachen können. Durch kurzgeschnittene Fingernägel bleibt die Haut von Verletzungen verschont und Entzündungen kommen seltener vor.

#3 Vor dem Schlafengehen gut eincremen 

Vor dem Schlafengehen sollte das Kind von Kopf bis Fuß eingecremt werden. Die Haut regeneriert sich während der Nacht und die Cremes helfen, die Haut vor dem Austrocknen zu schützen. Deswegen ist es immer besonders wichtig, das Eincremen nicht auszulassen.

#4 Kühle Umschläge

Kühle Umschläge (kein Eis!) können den Juckreiz ebenfalls lindern. Ein kühles Gefühl auf der Haut lindert Juckreiz und Brennen.

#5 Karbonoir Seife 

Viele Eltern schwören auf die Karbonoir schwarze Seife. Sie enthält Aktivkohle, die Keime an sich bindet und schützt die Haut auf diese Weise vor Entzündungen. Durch die natürlichen Öle und Butter in der Seife wird die Haut gepflegt, regeneriert und wieder ins Gleichgewicht gebracht. Bei regelmäßiger Anwendung wird die Haut gesünder, Ekzeme treten seltener vor und heilen schneller. Für mehr Informationen klicken Sie hier »

Ein wichtiger Schritt bei Neurodermitis ist, dass die Krankheit nicht zum Zentrum des Lebens (von Kind und Familie) wird. Einige Anpassungen sind nötig, doch das Kind kann ein normales Leben führen.

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